USA 1999, 109 Min.
Dt. Titel: Die Frau des Astronauten
Crew: Regie Produzent Drehbuch Kamera Schnitt |
Rand Ravich Mark Johnson & Andrew Lazar Rand Ravich Allen Daviau Steve Mirkovich |
Darsteller: Blair Brown.... Shelly McLaren Nick Cassavetes.... Alex Streck Johnny Depp.... Spencer Armacost Clea DuVall.... Nan Joe Morton.... Sherman Reese Donna Murphy.... Natalie Streck Tom Noonan.... Jackson McLaren Charlize Theron.... Jillian Armacost Conrad Bachmann |
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(...) Während Spencer Armacost (Depp) und sein Partner an einem Satelliten Arbeiten, verliert
die NASA wegen einer Explosion für 2 Minuten den Kontakt. Wegen der Explosion wird das Raumschiff
auf die Erde zurückgerufen und die Astronauten werden Tests unterzogen. Sie scheinen beide in
Ordnung zu sein. Dann sagt Depp zu seiner Frau, daß er die NASA für eine Arbeit in New York
verlassen will, und eine Abschiedsparty wird gegeben. Während der Party hat der zweite Astronaut
einen schweren Schlag und stirbt während er durch die Menge eilt. Die ganze Zeit ruft er Spencer's
Name. Bei der Totenwache nach der Beerdigung erzählt dessen Frau Jillian, daß ihr Ehemann Stimmen
aus dem Radio gehört hatte und diese meistens verstehen konnte. Jillian verstand nicht, was sie
meinte. Minuten später geht ein elektrischer Blitz durchs Haus und es ist klar, daß die Frau
beschlossen hatte Selbstmord zu begehen, indem sie mit dem angeschalteten Radio duschen ging.
Dann kommt der Umzug nach N.Y. und Jillian beginnt einige Dinge bei ihrem Mann zu bemerken. Nicht
viel, aber Kleinigkeiten. Dann wird sie mit einer Person konfrontiert, die von der NASA gefeuert
wurde und Informationen für sie hat, die sie sehen muß. Der Film wird hier richtig aufregend und
endet in einem Höhepunkt mit Elektrizität und Wasser wie im ersten Highlander.
I've seen an early print of this film, along with the viewer below, and I disagree with his
assessment of the film. I didn't like it, but then it's not the final print of the movie, it
doesn't have the final score, and ZERO effects were done. So there's still a lot of work to do
before this movie is done. There are a lot of spoilers below, so if you don't want to know how it
goes, don't read, though he did like the film. I'll write up my feelings on the film when I have
the time to write them... THe movie is due out in the Fall, so that's a lot of tinkering time for
this film. It will at least need an AMAZING score to work at some level, I'd go with Jerry
oldsmith for the material here, he could breathe a bit of life into this one.
Desslock here. Well I was able to see what looks to be the final edit of The Astronauts Wife last
night. I say looks to be because the running time was about 100min but the FX sequences weren't
finished during the film's climax. I went in to the film having zero info other than it stared
Johnny Depp and Charlize Theron so I didn't know what to expect. I actually thought it was going
to be some kind of love story or a tragedy in space aftermath film. Wrong. The basic plot of the
film is that Depp is an astronaut that goes up on a routine shuttle flight to launch a satellite
and something happens. When he returns he resigns the program and takes a job with an aerospace
firm in New York. Sounds pretty generic. However there are things different. The above info is all
from the very beginning of the film and isn't to much of a spoiler, not more than the trailer will
have anyway. Majors below.
(...) All and all I have to say I did like the film. It could have been a little better story wise
but there aren't any major plot holes and Depp is very good. I am not sure of the actual release
date to theaters but I have heard September from a couple of people.
Desslock
In unbeobachteten Minuten im All haben Außerirdische das Gehirn zweier Astronauten umprogrammiert. Der eine stirbt, der andere überlebt aber und räumt danach skrupellos alle Hindernisse aus dem Weg, die es seiner Frau erschweren würden, die nach seiner Wandlung gezeugten Zwillinge auszutragen. Als Quelle der Angst soll in diesem Film - wie in "Rosemary's Baby" etwa - wieder die psychologische Dimension des existentiell ungesicherten Terrains der Sexualität herhalten. Die Sci-fi-Geschichte wird aber nur auf ein Ehedrama reduziert, das als Akteure Partner von besonderer Attraktivität und Räume von gutem Geschmack zu bieten hat. Ein sauberer Film, frei von Irritationen, dessen Logik nicht für Spannung reicht.
Multimedia
(...) Auf ganz leisen Sohlen kommt der Schrecken in diesem Film daher, der wie eine Science-Fiction-Variante von "Rosemaries Baby" anmutet. Psychologie statt Spezialeffekte: Was als eindringliches Kammerspiel beginnt, enttäuscht durch das höchst konventionelle Ende.
Frank Arnold, tip, 24/99
(...) Filme wie diese leben vom vage angedeuteten Schrecken, von der nur ganz marginalen Verschiebung des Alltäglichen ins Unheimliche. Regisseur Ravich hat das gut hingekriegt, lange bleiben wir im Ungewissen, ob Spencer wirklich damals im All von Außerirdischen okkupiert wurde oder ob alles nur Hysterie der nun ebenfalls schwangeren Jillian ist. Der kühle visuelle Chic im Verein mit dem sehr verhaltenen Erzähltempo des Films tut da ein übriges, um die Wirkung noch zu steigern. Schade nur, dass Ravich ganz zum Schluss dann doch dem Mainstream Rechnung trägt und kurz die Tricktechnik-Wildsau rauslässt.
Hans-Joachim Neumann, Zitty, 24/99
(...) Aber wenn Charlize Theron tatsächlich mit einem Alien schwanger ist, dann reichen eine Mia-Farrow-Kurzhaarfrisur und eine plötzliche Aversion gegen Johnny Depp als Argumente für heraufziehendes Unheil kaum aus. Dann will man schon genauer wissen, wo der Schrecken liegt, und was die Menschheit von den Außerirdischen zu erwarten hat. Das aber gibt "The Astronaut's Wife" nicht so recht preis. Was wiederum beweist, dass es mit dem Teufel doch einfacher war. Der musste seine Absichten jedenfalls nicht lang erklären.
Doris Kuhn, SZ, 19.11.99
Wer Roman Polanskis (Ok)kult-Klassiker "Rosemaries Baby" von 1968 kennt, kann sich diesen Film sparen. Regie-Frischling und Autor Rand Ravich schwebte auch "eine Geschichte in der Tradition von Seventies-Thrillern" vor, aber von dieser Absicht bleibt nur eine sehr theoretische Behauptung übrig. (...) Nur bei der optischen Umsetzung versteht es Ravich gelegentlich zu überraschen, doch ein visuelles Konzept ersetzt keine Originalität in der Story. Und so können einem die 109 Minuten durchaus lang werden.
W.O.P. Kister, AZ, 18.11.99
Auch das ist eine Leistung: einen Film zu drehen, der sein Publikum in nahezu keiner Minute
überrascht, weil er völlig vorhersehbar ist - und der dennoch ausgesprochen gut unterhält.
Regisseur Rand Ravich, Horrorfans als Autor von "Candyman" in guter Erinnerung, hat dieses
Kunststück zu Stande gebracht. Obwohl sein Psychothriller aus mehreren Gruselklassikern
zusammengeklaut ist, glänzt er ohne eigene Idee mit einer tollen, kalten, schaurigen Atmosphäre.
Und mit Charlize Theron! Die Südafrikanerin konnte bislang nur als Keanu Reeves' Partnerin in "Im
Auftrag des Teufels" ein bisschen von ihrem Talent zeigen - hier entfaltet sie es im
Breitwandformat. Und gleich in drei Facetten: Erst ist sie das zögerliche Weibchen, dann die
paranoide Hysterikerin, schließlich eine beinharte Amazone. Und das Publikum ist stets auf ihrer
Seite.
Beistand für ihren Gatten, den Astronauten, kann man auch nicht erwarten: Erstens gibt
Ex-Teenie-Schwarm Johnny Depp die blasseste Vorstellung seiner Karriere, und zweitens benimmt er
sich nach einem Weltraumflug so seltsam, dass man ihn hassen muss. Warum? Das müssen Sie einfach
sehen. Oder sich im Geiste einen Mix aus "Rosemaries Baby" und "Dorf der Verdammten" vorstellen.
Solch mysteriöse Déjà-vus haben im Kino ja durchaus etwas Faszinierendes.
Gernot Gricksch, cinema
Rand Ravichs Sience-Fiction-Thriller kann vor allem mit seinen gutaufgelegten Darstellern glänzen. Doch auch Johnny Depp ("Fear and Loathing in Las Vegas", 1998) und Charlize Theron ("Celebrity", 1998) können nicht darüber hinweg täuschen, daß der an "Rosemaries Baby" angelehnte Thriller nur wenig Spannung erzeugt.
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