Inhalt und Kritiken
 

Auf dem Bahnhof von Los Angeles wird die Tochter eines Büroangestellten entführt, um ihn zum Mord an einer Politikerin zu zwingen. Spannend und ansprechend inszenierter Thriller, wenngleich sich die Logik zeitweise verabschiedet. Mit der Drohung sein Töchterchen umzubringen, erpressen angebliche Geheimdienstler einen ahnungslosen Steuerberater, einen Mordanschlag auf die Gouverneurin von Kalifornien zu unternehmen. Im Stil eines B-Movies der vierziger Jahre inszeniert, ist dieser - von der aufwendigen Bombastik heutiger Actionfilme weit entfernte - Thriller eine amüsante Fingerübung in neu entdeckter Simplizität.  Zoom, 9/97

(...) In dem spannungsreichen Wettlauf mit der Zeit wird sein Protagonist Gene Watson - ein verwitweter Buchhalter - (Depp sichtlich rundgesichtiger als gewohnt, angetan mit mausgrauem Anzug und respektabler Designerbrille) in ein politisches Mordkomplott hineingezogen, bei dem das Leben seiner kleinen Tochter auf dem Spiel steht. In diese prekäre Situation verwickeln ihn die zwei undurchsichtigen, falschen Polizisten Mr. Smith (Christopher Walken spielt die Rolle des psychopathischen Ekels hervorragend mit schlafwandlerischer Sicherheit) und Ms. Jones, als sie seine Tochter kidnappen um ihn somit zur Ermordung der kalifornischen Governeurin (perfekt mit Marsha Mason besetzt) zu zwingen. (...) Blickpunkt: Filme, Dez. 95

"Paranoia-Kino als präzises Kammerspiel"  Frank Arnold